Über mich und meinen Lebensweg
Was Sie hier sehen, sind meine Eltern und ich selbst, als ich noch sehr klein war. Meine Wurzeln, der Beginn meines Lebens.
"Alles Leben entspringt aus den Quellen der Seelen unserer Ahnen."
Was ist das Wesentliche über mich, was könnte Sie, liebe Leserin, lieber Leser, als interessierte Besucher:in meiner Website, interessieren? Es ist nicht gerade einfach, ein sehr erfülltes und abwechslungsreiches Berufsleben, das mich nun schon seit über vierzig Jahren erfolgreich trägt, in wenigen Worten für Sie zusammenzufassen. Nur kurz, vielleicht zum Verständnis meiner Vielseitigkeit; Fotografin, Coach, Systemische Beraterin: "Ich bin nie in einer Version von mir stecken geblieben".
Entwicklung, Selbstfürsorge, war und ist mir für mich selbst und die Menschen, die sich mir anvertrauen, elementar wichtig.
Ich werde Ihnen, liebe interessierte Besucher:in meiner Website, einen kleinen Einblick meines persönlichen und beruflichen Lebensweges vermitteln und begebe mich damit zugleich auf eine kleine Zeitreise zu mir selbst:
In Spanien, Fuengirola (Malaga), geboren, beheimatet in Berlin, von Beruf künstlerische Fotografin, Systemische Business-Coachin und Familienberaterin, Trainerin, Supervisorin und Sexualtherapeutin beginnen meine Lebenswege ...
Wo alles begann: ... mit den Wurzeln, die meine Eltern legten – zwei sehr kreative, reise- und abenteuerfreudige Menschen.
Mein Vater malte und fotografierte – er tat dies mit einem geschärften Blick auf den Menschen und die Natur. Als Feinmechaniker hatte auch er den feinen Fokus für die kleinen Details.
Meine Mutter schrieb mit wachem Verstand und es war ihr immer wichtig, sich weiter zu bilden. Mit Leidenschaft bereiste sie ferne Länder und dabei galt ihr Interesse vorrangig auch immer den Menschen.
Glücklich kann ich mich nennen; es sind Wurzeln, mit denen es mir vergönnt war und ist, mich mit weit ausgebreiteten Armen künstlerisch zu entfalten.
Berufsanfänge: Im Alter von siebzehn Jahren sammelte ich in einem Spielfilm, der im Kinoformat gedreht wurde, erste Erfahrungen vor der Kamera.
Damals auf der Sinn- und Berufssuche, angeregt durch den erfahrenen Kameramann Martin Schäfer, war ich wild entschlossen, Kamerafrau zu werden. Filme wollte ich drehen. Die ergebnislose Suche nach einem Volontariat führte mich jedoch zu einem damals renommierten Berliner Fotostudio. Dort erwarb ich das Wissen und den Abschluss im Handwerk der Fotografie. Den künstlerischen, tiefen Blick auf den Menschen vor der Kamera lernte ich durch die Freundschaft und ein Praktikum bei dem Fotografen Jim Rakete und die Mitarbeit bei seinen Fotoshootings. Das prägt und bereichert mein fotografisches Schaffen bis heute.
Professionalisierung: Mit siebenundzwanzig Jahren eröffnete ich ein eigenes Fotostudio in Berlin Friedenau, gemeinsam mit der Fotografenmeisterin und Freundin Birgit Staack. Nach einer halbjährigen Um- und Ausbauphase einer großen Altbauwohnung legten wir erfolgreich den Grundstein für eine warme Studioatmosphäre, wo sich Privatpersonen, aber auch Schauspieler:innen und Models gern fotografieren ließen. Hier begann auch meine Leidenschaft für die Aktfotografie, mit der ich noch heute Frauen stärke und zu ihrer Essenz führe.
Nach drei Jahren änderten sich die Lebenswege meiner Kollegin und mir, unsere Freundschaft aber blieb uns erhalten und besteht bis zum heutigen Tag. Das macht mich sehr glücklich. Jedoch, mit einem lachenden und einem weinenden Auge gaben wir unser Studio in andere Hände. Wir hatten so viel gelernt und viele Menschen glücklich gemacht. Weiter gehen, sagte nun der große Lebensplan.
Noch mehr „Körperarbeit“… in einem Berliner Universitätsklinikum begann ich, den Menschen nun auch von der medizinischen, beziehungsweise wissenschaftlichen Seite mit der Kamera zu fokussieren. Dort durfte ich endlich auch Filme drehen, zwar so ganz anderer Art als ich es mir einst vorstellte, aber sehr intensiv. Nahegehende Einblicke in den Körper des Menschen, in Krankheitsverläufe und deren Dokumentation für die Lehre und Forschung, vertieften meine Demut vor dem Leben und allem Menschlichen. Und wie das so ist: Nach vielen Jahren dieser prägenden Arbeit zeigte sich wiederum ein neuer Abzweig meines Weges …
Wegzug aus Berlin; Leipziger Jahre: Einige Jahre später zog ich mit meinen drei Kindern und meinem damaligen Mann nach Leipzig. Und wieder war da ein lachendes, aber auch weinendes Auge. Angekommen in dieser neuen Stadt, einem komplett neuen Umfeld, warteten erneut ungeahnte Herausforderungen auf mich. Als Berlinerin musste ich mich erst einmal positionieren und auch das Familienmanagement musste einige Hürden überwinden. Die Integration, auch und gerade unserer Kinder, erwies sich schwieriger als vermutet. Ost- und Westkultur, 1999 noch in den Kinderschuhen der Zusammenführung zweier Welten, prallte mit Wucht in meine Werte und Annahmen. Das hieß lernen, umdenken und akzeptieren, das was war, das was ist.
Nach der medizinisch-wissenschaftlichen Fotografie in Berlin, war es mein Ziel, in Leipzig wieder künstlerisch tätig zu werden. Menschen in ihrer Schönheit und Ganzheit, mit all ihren Potentialen zu fotografieren, das wollte ich endlich wieder vollen Herzens tun. In einer schönen Leipziger Villa, in Leipzig-Gohlis, erfüllte sich mein Traum vom eigenen Studio erneut. Zunächst allein, dann in Zusammenarbeit mit der wundervollen Grafikerin Antje Verhooren (https://www.verhooren.de) und später drei großartigen Mitarbeiterinnen, konnte ich den Kund:innen nun sogar ganzheitliche Foto- und Grafikprojekte bieten. Ein großer Teil meiner Arbeit fiel auf das Gebiet professioneller Bewerbungen und Präsentationen, verbunden mit Persönlichkeitscoaching, das zu diesem Zeitpunkt schon mein Steckenpferd war und meine Arbeiten in der Tiefe ausmachte. Es war ein ganzheitlicher Ansatz, der mit Styling, Make-up-Beratung und der Überarbeitung von Präsentationsunterlagen vervollständigt wurde. In dieser Zeit entstand auch ein von mir fotografiertes europäisches Kinderkochbuch (ISBN: 978-3-431-03789-0) in Zusammenarbeit mit der Drehbuchautorin Ines Keerl (https://www.ineskeerl.com) und der Autorin Karin Lichtenstein. Ein kleiner Meilenstein.
Heimatgefühle: Nach vierzehn erfahrungsreichen und glücklichen Jahren in Leipzig rief mich Berlin zurück. Gemeinsam mit meinem jüngsten Sohn, der damals noch bei mir lebte (meine anderen beiden Kinder waren erwachsen und bereits seit längerem zurück in Berlin), folgte ich dieser Stimme; den alten Jargon im Ohr, Heimatgefühle im Herzen. Es folgten Ausstellungen – u.a. eine Wanderausstellung in Zusammenarbeit mit der LOK.a.Motion GmbH (https://lok-berlin.de/), für die ich noch heute als Fotografin und Coach arbeite – durch ganz Deutschland, über junge Existenzgründer, zu der auch ein Ausstellungskatalog entstand („Blickwechsel: Mut macht flügge - Erfahrung lehrt fliegen: von der Idee zur eigenen Firma“ Edition Enterprise, Berlin 2004, Verlag: P.S.P. GmbH Berlin, ISBN: 3-930972).
Zurück in Berlin sollte es kein Studio mehr geben. So schön es in der Vergangenheit war, aber ich wollte frei sein! Wo immer mein fotografischer Blick gebraucht wurde, wollte ich hinreisen können. Die Möglichkeit, aus der Fülle von Mietstudios zu wählen, ohne mich lange zu binden, gefiel mir und passte zu meinem neuen Weg: Meinen Wurzeln folgend, entschloss ich, mich weiterzubilden, um meinen Blick auf den Menschen noch zu vertiefen und zu verfeinern. Besonders das Coaching hatte es mir längst angetan. Eine Weiterbildung zur Systematischen Beraterin nach Virginia Satir und zur Supervisorin folgte. Durch meine langjährigen Erfahrungen und Erkenntnisse mit Frauen und der prozessorientierten, künstlerischen Aktfotografie schloss sich zu letzt noch der Kreis durch eine Weiterbildung in der Systematischen Sexualtherapie.
Fotoimaging © Im Laufe der Jahre entwickelte ich eine eigene Methode, das Fotoimaging ©:
Das Porträtiert werden und der Prozess der sich daraus eröffnet bietet dem Menschen tiefgreifende Erkenntnisse über sich selbst. Hierzu schaffe ich einen warmen, sehr persönlichen Raum, in dem sich Offenheit und Liebe zu sich selbst frei entfalten können. Diese Arbeit mit den Menschen, die ich mit der Kamera erfassen, mich ihnen nähern darf, erfüllt mich bis heute mit Dankbarkeit.
Ich lebe das, was ich ein erfülltes Leben nenne. Das ist es, was ich jedem Menschen wünsche. Dafür arbeite und leuchte ich!
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Carmen Jasmyn Hoffmann